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  • AutorenbildEmily Paersch

Was tun: Veith Wilhelmy


Veit Wilhelmy ist Gewerkschaftssekretär, Stadtverordneter in Wiesbaden und gelernter Schornsteinfegermeister. Schwerpunkt seiner politischen Arbeit ist die Beschäftigung mit den Folgen der Agendapolitik auf kommunaler Ebene. Am Beispiel der hessischen Landeshauptstadt weist der Autor nach, wie Ein-Euro-Beschäftigungsverhältnisse, die von ihren Erfindern einstmals als ultima ratio der Arbeitsmarktpolitik gepriesen wurden, zur ersten Wahl der Kommunen geworden sind, um die städtischen Lohnkosten zu minimieren.



Leidenschaftlich und hartnäckig setzt Wilhelmy sich für die Rechte der Arbeitnehmer und Unterprivilegierten ein. Dabei scheut er sich auch nicht, bei der eigenen Parteiführung anzuecken, wenn er die neoliberalen Fehlentwicklungen der SPD-Politik thematisiert, die dazu geführt haben, dass immer weniger Arbeitnehmer ihre Interessen von der einstigen Arbeiterpartei gut vertreten wissen.


Das Buch schildert die Auseinandersetzungen eines linken Gewerkschafters mit seiner Partei bis zum endgültigen Bruch. Es gibt Auskunft über die biografischen Wurzeln seines politischen Handelns und über seinen gewerkschaftlichen Werdegang. Prägend dabei ist sein unbedingter Gerechtigkeitssinn und seine Weigerung „Parteiräson“ und „Sachzwänge“ als Grundlage politischer Entscheidungen anzuerkennen, wenn diese nichts anderes als Ausdruck einer neoliberalen Machtpolitik sind.

Etappen eines engagierten Lebens.

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